IT-Security Club-Innovationsnetzwerk im House of IT-Security in Karlsruhe
Warum wird das Innovationsnetzwerk „IT-Security Club“ ins Leben gerufen?
Um die F&E-Aktivitäten von Firmen aus dem IT-Security-Umfeld zu unterstützen, wird ein Innovationsnetzwerk ins Leben gerufen. Grundlage der Zusammenarbeit ist eine gemeinsame Idee der teilnehmenden Firmen (= Netzwerkpartner) zur Entwicklung und Verwertung von innovativen Produkten, Verfahren oder technischen Dienstleistungen in einem technologisch orientierten Verbund im Themenfeld IT-Security. Durch das Innovationsnetzwerk sollen firmenübergreifende F&E-Aktivitäten erleichtert oder gar erst ermöglicht werden. Hierfür wird ein professioneller Innovationsmanager eingestellt, der die Netzwerkpartner in der Akquise von F&E-Fördergeldern unterstützen soll.
Innovationsnetzwerke sind förderfähig, d.h. sie können Subventionen durch Fördergeldgeber erhalten. Um den finanziellen Aufwand der Netzwerkpartner auf ein Minimum zu beschränken, wird daher ein Innovationsnetzwerk im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) initiiert. Hierdurch sollen Aktivitäten einer neutralen Managementeinrichtung bzw. des Netzwerkmanagers ko-finanziert werden.
Voraussetzung für ein gefördertes ZIM-Innovationsnetzwerk
Durch ZIM geförderte Innovationsnetzwerke bestehen aus mindestens sechs voneinander unabhängigen kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland. Weitere Partner können zusätzlich teilnehmen (z.B. Forschungseinrichtungen, Hochschulinstitute, große Unternehmen und sonstige Einrichtungen wie Verbände) und sind willkommen.
Wer ist ein geeigneter Netzwerkpartner?
KMUs und Start-ups, die entsprechende Umsätze haben, um ihren Eigenanteil bei F&E-Projekten finanzieren zu können – meistens um die 50% des Gesamtbudgets. Themenschwerpunkt der F&E-Aktivitäten sollen auf der IT-Security in all ihren Variationen und Ausprägungen sowie damit zusammenhängende Themenfelder sein.
Welchen Services kann ich erwarten?
Durch das Netzwerkmanagement wird ein professionelles Innovationsmanagement zur Verfügung gestellt. Der Netzwerkmanager wird zusammen mit den Netzwerkpartnern Entwicklungsprojekte im Bereich IT-Security initiieren und die Netzwerkpartner bei der Ausarbeitung von FuE-Projektskizzen und -Förderanträgen unterstützen. Hierfür werden Innovationsworkshops ins Leben gerufen, bei welchen Ideen und Konzepte erarbeitet und daraus konkrete Projektideen abgeleitet werden sollen. Weiterhin wird der Netzwerkmanager die Netzwerkpartner bei der Kommunikation mit Fördergebern und Projektträgern sowie beim Projektcontrolling einschließlich Überwachung von Meilensteinen und Erstellung von Berichten unterstützen.
Muss ich Mieter im IT-Security Club sein, um am Innovationsnetzwerk teilzunehmen?
Nein. Mieter erhalten jedoch vergünstigte Konditionen.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Um den finanziellen Aufwand der Netzwerkmitglieder zu minimieren, soll für das Innovationsnetzwerk ein Antrag im Rahmen des ZIM (Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand) gestellt werden. Der Jahresbeitrag beträgt knapp 4.000€ für Mieter des IT-Security Clubs. Für Unternehmen, die nicht Mieter des IT-Security Clubs sind, beträgt der Jahresbeitrag knapp 5.000€. Dies ist ein minimaler Beitrag, wenn man bedenkt, dass ein KMU bereits bei einem geförderten Projekt ca. 150.000€ Zuschuss erhalten kann.
Dieser günstige Beitrag stellt eine De-minimis-Beihilfe dar, die anteilig auf die teilnehmenden Unternehmen umgelegt wird.
Welchen Nutzen bringt mir das Innovationsnetzwerk als KMU?
Das Innovationsnetzwerk bedeutet eine Reihe an Vorteilen für seine Netzwerkpartner. Besonders hervorzuheben sind dabei folgende:
- Der Zugriff auf ein erfahrenes, professionelles Netzwerk- und Innovationsmanagement zu sehr günstigen Konditionen.
- Das Innovationspotenzial der Netzwerkpartner wird erhöht durch gemeinsame F&E-Projekte.
- Das finanzielle Risiko für F&E-Projekte wird durch die Einreichung von F&E-Anträgen bei entsprechenden Projektträgern stark reduziert.
- Die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wird erleichtert, ebenso die meist aufwändige Suche nach passenden Partnern.
- Die Sichtbarkeit und der Bekanntheitsgrad der Netzwerkpartner wird überregional erhöht durch Publikation der Aktivitäten des Netzwerks auf überregionaler, ggf. europäischer Ebene sowie ggf. die Unterstützung bei der Organisation gemeinsamer Messeauftritte.
Wann geht das Innovationsnetzwerk offiziell an den Start?
Sobald mindestens 6 voneinander unabhängige, förderfähige KMUs sich zur Teilnahme bereit erklärt haben, wird der Antrag beim Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand gestellt. Ab da bis zum offiziellen Start vergehen ca. 3 bis 4 Monate.