Neue IT-Infrastruktur bei Wibu-Systems für die Anforderungen der nächsten Jahre
- Wibu-Systems hat die IT-Infrastruktur am neuen Firmensitz in Karlsruhe von Grund auf neu aufgebaut.
- Verfügbarkeit, Sicherheit und Redundanz sind die wichtigen Anforderungen, die zusammen mit den IT-Service-Spezialisten von Leitwerk umgesetzt wurden.
- Neue Server-Cluster, Datacore-Speichermanagement und die vSphere-Virtualisierungsplattform bilden das Rückgrat mit intelligentem Lastausgleich und Disk-and-Tape-Backup für zusätzliche Leistung und Zuverlässigkeit.
- Die neue Ausstattung entspricht den Spezifikationen für ein Informationsmanagementsystem gemäß der Norm ISO 27001.
Wibu-Systems, weltweit bekannter Anbieter einer Schutz-, Lizenzierungs- und Security-Technologie, hat die eigene IT-Infrastruktur komplett überarbeitet und neu aufgebaut. Die optimierte Architektur, die unter anderem in Zusammenarbeit mit den Spezialisten von Leitwerk entstand, ergänzt die moderne Arbeitsumgebung im neuen Firmensitz des Unternehmens.
Mit einer komplett neuen Netzwerkinfrastruktur, einer umgestalteten Virtualisierungsplattform und neuer, intelligent aufgestellter Serverhardware entspricht die umfangreiche Investition in die Ausstattung dem Bekenntnis von Wibu-Systems, dass die Funktionen wichtiger sind als die Optik. Wie viele Unternehmen aus der IT oder anderen Branchen hat der Karlsruher Schutzexperte niemals seine IT vernachlässigt, jedoch immer wieder durch kleinere Investitionen seine Ausstattung verbessert, was zu einem Flickenteppich an Hardware und Software geführt hat. Der Umzug ins neue Firmengebäude war der ideale Anlass, um eine neue Infrastruktur einzusetzen und so für die Zukunft ein zuverlässiges, flexibles und skalierbares System zu haben.
Die IT-Service-Spezialisten von Leitwerk wurden mit ins Boot genommen, um die Umstellung auf die neuen Systeme mit dem nötigen externen Blick zu begleiten. Zuallererst mussten einige grundsätzliche Fragen geklärt werden. Eine der Entscheidungen war, die ehemals getrennten Systeme für Softwareentwicklung und Build-Systeme in einer einzigen Umgebung zusammenzufassen, ohne Kompromisse bei Performance und Zuverlässigkeit einzugehen. Wichtige Kriterien waren Verfügbarkeit, Sicherheit und Redundanz, so dass sich die beiden am Projekt beteiligten Unternehmen für ein herstellerunabhängiges, voll skalierbares und leicht erweiterbares System entschieden haben, das auf branchenüblicher Hard- und Software basiert.
Im Unternehmen wurde ein neuer Servercluster mit Dell-Hardware, Datacore-Speichermanagement und vSphere von VMware als Virtualisierungsplattform aufgebaut: ein dreistufiges Konzept, das Flexibilität und Performance mit Zuverlässigkeit verknüpft. Virtuelle Maschinen können von unterwegs verschoben werden, eine intelligente Lastverteilung verhindert in Stoßzeiten Überlastungen des Systems und ein zweistufiges Disc-and-Tape-Backup-System wurde ebenfalls direkt in das neue System integriert, was zusätzliche Sicherheit bietet und eine schnelle Wiederherstellung ermöglicht, falls Probleme auftreten.
Der Umzug ins neue Firmengebäude bot den Vorteil, völlig neue Verbindungen zu installieren. Zusätzlich sorgen jetzt intelligente Switches und VLANs für einen effizienten Betrieb, es gibt eine Kombination aus zwei redundanten Glasfaserleitungen, die das Unternehmen mit der Außenwelt verbinden, und ein ausgeklügeltes, aus Sicherheitsgründen internes System aus herkömmlichen LAN- und WLAN-Verbindungen. Die WLAN-Abdeckung erstreckt sich über das gesamte Gebäude, um das Arbeiten überall im Unternehmen zu ermöglichen. Mit eigenen Generatoren und unterbrechungsfreien Stromversorgungen, der Möglichkeit, bei Problemen schnell von einer redundanten Verbindung auf eine andere umzuschalten, und weiteren vollständig integrierten Sicherheitssystemen ist die neue Infrastruktur von Anfang an für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb in unterschiedlichen Szenarien ausgelegt.
Zu den Gründen für die umfangreichen Investitionen in das technische Rückgrat des Unternehmens zählten nicht nur die moderne, zu Höchstleistung motivierende Arbeitsumgebungen. Für Wibu-Systems und die Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern ist ebenfalls der Standard ISO 27001 wichtig. Darüber hinaus gab es Vorgaben für ein Information Security Management-System (ISMS), was zu einem ebenso sorgfältig ausgearbeiteten und umfassenden Ansatz zur Informationssicherheit geführt hat – beispielsweise gibt es das Qualitätshandbuch für ISO 9001, mit dem das Unternehmen zertifiziert ist, genauer gesagt mit ISO 9001:2015.
Sowohl die Architektur des gesamten Gebäudes als auch die einzelne Räume sind mit intelligenten und nachhaltigen Lösungen ausgestattet und dabei wurden Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit berücksichtigt: Das beginnt bei starken Zugangskontrollen und Videoüberwachungssystemen bis hin zu offensichtlichen Dingen wie den Photovoltaik-Paneelen, die für zusätzlichen Strom sorgen, oder den Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
Der Einsatz einer neuen IT-Infrastruktur entspricht dem Umfang und Ziel, durch den Unternehmensumzug alles neu zu gestalten, und ist gleichzeitig ein Signal für die Kunden und Partner von Wibu-Systems: Wie die Sicherheits- und Lizenzierungslösungen, die die Kunden nutzen, ist auch das Unternehmen selbst darauf ausgelegt, langfristig innovativ, sicher und zuverlässig zu sein.
Oliver Winzenried, Vorstand und Mitbegründer von Wibu-Systems, erläutert die Beweggründe für die Investition: „IT-Sicherheitsspezialisten wie wir kennen die Redewendung, dass jeder vor seiner eigenen Tür kehren soll, vor allem mit dem Ziel, den Trends und Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Deshalb haben wir uns entschlossen, unsere bestehenden Systeme nicht nur zu verbessern und zu aktualisieren, sondern komplett auf eine neue, zukunftssichere Infrastruktur zu setzen. Damit wollen wir weiter vorankommen.“
Ralf Schaufler, Vorstandsvorsitzender der Leitwerk AG, bestätigt: „Die Zusammenarbeit mit der Wibu-Systems AG verlief von Anfang an überaus konstruktiv und war jederzeit durch ein kooperatives und vertrauensvolles Miteinander geprägt. Leitwerk ist es gelungen, für das anspruchsvolle Projekt genau die Lösung zu finden, die alle heutigen und zukünftigen Anforderungen des Kunden abdeckt. Die Virtualisierungs-Ebenen sowie die Backup-Umgebung sind auf dem neuesten Stand der Technik und bilden die perfekte Basis für weiteres Wachstum. Dank der optimalen Vorbereitung seitens Wibu-Systems und der engen Zusammenarbeit konnten wir das Projekt reibungslos und fristgerecht umsetzen.“
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