Embedded Conference Scandinavia (ECS): Wibu-Systems entwickelt seine IIoT-Lösungen weiter
Karlsruhe – Wibu-Systems stellt wiederholt auf der Embedded Conference Scandinavia vom 6. bis zum 7. November in Stockholm am Stand 34 aus, um den Besuchern praktische Lösungen zu IIoT zu zeigen, ergänzend zu den aktuellen Diskussionen über technische Visionen und Implementierungskonzepte. Am 7. November findet von 11:00-11:30 Uhr der Vortrag von Stefan Bamberg, Senior Key Account und Partner Manager bei Wibu-Systems, auf der offenen Bühne statt. Er stellt Anwendungsfälle und Erfolgsgeschichten aus den Bereichen Automatisierung, Automobil, vernetzter Transport, Finanz- und Gesundheitswesen vor, bei denen CodeMeter integriert wurde.
In der Vergangenheit wurden Maschinen mit fest definierten Funktionen für bestimmte Einsatzzwecke produziert und zu einem Komplettpreis verkauft, der vorab vom Käufer bezahlt werden musste. Im Zeitalter von IIoT können Entwicklungs-, Logistik- und Wartungskosten eingespart werden, indem identische Hardware produziert wird, deren Funktionen bei Bedarf schnell aktiviert, aktualisiert oder erweitert werden können. Software wird zu einem wichtigen Vermögenswert, das neue Geschäftsmodelle erlaubt, abhängig von den aktuellen Marktbedürfnissen. Dies erfordert eine neue Definition von Vertrauenswürdigkeit für industrielle Systeme, wozu Security, Safety, Geheimhaltung, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit gehören, und neue Möglichkeiten der Monetarisierung, die die Erwartungen von Systemhersteller und Komponentenhersteller einerseits und Nutzern andererseits gleichermaßen erfüllen.
Wibu-Systems bietet mit CodeMeter Vorteile für beide Seiten: Maschinencode, Konfigurationsdaten und Produktionsdaten sind komplett vor Piraterie, Reverse Engineering und Manipulation geschützt. Zu den Hauptmerkmalen dieser Technologie zählt die Interoperabilität, denn CodeMeter funktioniert auf verschieden Geräten wie PCs, Embedded-Systemen, Steuerungen und Mikrocontrollern, arbeitet mit unterschiedlichen industriellen Systemen wie Android, Linux, QNX und VxWorks und Architekturen wie ARM, x86 und PowerPC. Schlüssel, Lizenzen und sensible Informationen können in einer Hardware, Software oder einem Cloud-Container gespeichert werden. Durch die nahtlose Anbindung an gängige Backoffice-Systeme wie SAP, Salesforce oder Digital River wird auch die bestehende Infrastruktur aufgewertet.
Lösungsanbieter wie Kontron, die auch bei dieser Konferenz ausstellen, erhöhen die sofortige Nutzbarkeit von CodeMeter. Die Integration von CodeMeter in die APPROTECT-Lösung von Kontron kann von Ingenieuren genutzt werden, die die Embedded-Computing-Module von Kontron gekauft haben. Seit zwei Jahren wird das CodeMeter ASIC mit dem hochwertigen Kryptocontroller von Infineon, auf allen Kontron-Boards eingesetzt, um das geistige Eigentum der Hersteller intelligenter Geräte zu schützen und um als Vertrauensanker für ein vielseitiges Lizenzierungssystem zu dienen.
Peter Müller, Director Product Line Boards & Modules bei Kontron, erläutert: „Da unsere Produkte mit dem ASIC von Wibu-Systems ausgestattet sind, profitieren unsere Kunden von hochintegrierter, robuster und industriell einsetzbarer Kontron-Hardware, gekoppelt mit der bekannten und bewährten Technologie von Wibu-Systems.“
Oliver Winzenried, Vorstand und Gründer von Wibu-Systems, kommentiert: „Durch Partnerschaften kann sich unsere Technologie weiterentwickeln. Die Kombination unserer Marktkenntnisse und unseres Fachwissens mit denen von Unternehmen wie Kontron erlaubt uns, unseren Kunden greifbare Vorteile bieten zu können. Jetzt ist es an der Zeit, in anwendungsbezogene Lösungen für Industrie 4.0 zu investieren: Die Regierungen unterstützen regionale Initiativen in allen großen Industrienationen, ein ständiger Dialog zwischen den Anbietern erhöht die Standardisierung, und es werden konkrete, umsetzbare Antworten auf aktuelle Bedrohungen gefunden. Es gibt keine bessere Zeit, um die IIoT-Reise anzutreten."
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