Wibu-Systems wird OSADL-Mitglied

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Softwareschutz stärkt „Open Innovation“ und Open-Source-Projekte

Wibu-Systems wird OSADL-Mitglied und stellt seine Lösungen zu Cybersecurity und Monetarisierung dem Open-Source-Netzwerk zur Verfügung.

Wibu-Systems, weltweit führender Experte für sichere Lizenzierung und Lizenz-Berechtigungsmanagement für industrielle Systeme, wird Mitglied bei der Genossenschaft OSADL, dem Open Source Automation Development Lab. OSADL liefert alles, was Unternehmen für den Einsatz von Open-Source-Software in Industrieprodukten benötigen.

Dabei handelt es sich im Einzelnen um die Koordinierung und Mittelbeschaffung von Open-Source-Softwareprojekten sowie um Unterstützung bei Qualitätssicherung, Technologieentscheidung, Einhaltung von Rechtsvorschriften, Marketing, Schulung und nicht zuletzt bei der Lizenzierung in Form von Rechtsberatung durch OSADL-Syndikus, Auditierung und Zertifizierung. Der Erfolg von OSADL beruht auf der Grundidee: Die geschützten Informationen der Mitglieder bleiben vertraulich, und nur die Teile, die jeder braucht und für den Wettbewerb untereinander keine Rolle spielen, werden in offener Zusammenarbeit gemeinsam entwickelt und bereitgestellt.

Gründe für die Kooperation:

  • Wibu-Systems hat in den letzten drei Jahrzehnten umfangreiches Know-how zu Softwareschutz, Lizenzierung und Sicherheitstechnologien erarbeitet und stellt dieses Know-how dem Entwicklernetzwerk von OSADL zur Verfügung. CodeMeter ist eine bewährte Lösung zum Schutz vor Produktpiraterie, Reverse Engineering und Manipulation und erlaubt mit flexibler Lizenzierung die Monetarisierung des Know-hows der OSADL-Mitglieder.
  • Wibu-Systems setzt auch auf die Expertise der OSADL-Gemeinschaft, um die Qualität des eigenen Codes zu verbessern. Ein dezidiertes Testcenter, die OSADL QA-Farm, überwacht kontinuierlich eine große Zahl von Messgrößen von weit über hundert Systemen mit dem Ziel, größtmögliche Laufzeitstabilität zu erreichen. Zu den QA-Tests gehören Früherkennung von möglichem Fehlverhalten des Linuxkernels, von Speicherlecks, Treiberproblemen und unbefriedigendem Echtzeitverhalten. Bei den untersuchten Systemen handelt es sich um eine große Bandbreite von Produkten verschiedener Hersteller, Architekturen (x86, ARM, PowerPC, MIPS), Bitbreiten (32, 64 Bit) und Prozessor-Topologien (Single- bis 32-Core).

Oliver Winzenried, Vorstand und Gründer von Wibu-Systems, will mit dieser Kooperation die bereits eingeführte Qualitätssicherung anderer Programme ergänzen. Dazu zählen die Gold-Kompetenz für Windows und Geräte bei Microsoft oder die Partnerschaften mit QNX, Wind River, Apple, Adobe, Autodesk und Oracle. Er erläutert: „Egal, ob es darum geht, vorhandene Embedded-Systeme, Steuerungen und Mikrocontroller für die digitale Transformation nachzurüsten oder neue IoT-Geräte zu schaffen – Open Source kann als praktikable Alternative die Kosten und den Arbeitsaufwand aufteilen. Die Grundprinzipien von Cyber-Security und Monetarisierung, Qualität und Konformität, Standardisierung und Interoperabilität treffen sowohl für proprietäre Software als auch Open-Source-Software zu.“

Carsten Emde, Geschäftsführer von OSADL, sagt: „Wir von OSADL freuen uns über die Entscheidung von Wibu-Systems, unserem Netzwerk beizutreten und unseren Mitgliedern bei der wesentlichen Herausforderung zukünftiger, cyberphysikalischer Systeme zu helfen: der Sicherheit. Obwohl sich die Lizenzen für Open-Source-Software und für proprietäre Systeme unterscheiden, benötigen beide Softwarearten Schutz vor unerwünschtem Eingriff, Missbrauch und Manipulation. Genau hier kommt Wibu-Systems ins Spiel: Die Produkte von Wibu-Systems funktionieren gleichermaßen gut für Open-Source-Software und proprietäre Software, und sie unterstützen Hersteller, ihr geistiges Eigentum zu sichern und die Integrität ihrer Anwendungen zu wahren.“

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