Häufig gestellte Fragen

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Netzwerk

  • Die Kommunikation zwischen CodeMeter Runtime Server auf dem Client und einem CodeMeter Lizenzserver findet über TCP/IP statt. Zur Kommunikation wird standardmäßig der Port 22350 verwendet, sofern der Port nicht in CodeMeter WebAdmin am Server geändert wurde.

    Ist auf dem Server Rechner eine Firewall aktiv, so muss der Port 22350 für TCP und UDP freigegeben werden. Bereits während der Installation der CodeMeter Runtime, werden notwendige Einstellungen in der Windows Firewall vorgenommen, wenn die Option "Netzwerk-Server" aktiviert wird.

    Falls Ihre Firewall anwendungsspezifisch filtert, müssen Sie den CodeMeter Lizenzserver-Dienst 'CodeMeter.exe' auf Ihrem Server freigeben. Diesen finden Sie unter Windows im Verzeichnis "%PROGRAMFILES%\CodeMeter\Runtime\bin". Definieren Sie dann in dieser Firewall den CodeMeter.exe-Dienst als Ausnahme.

    Bitte beachten Sie, dass einige Antiviren-Programme Firewall-Funktionen enthalten. Setzen Sie sich im Zweifel mit dem jeweiligen Hersteller in Verbindung.
  • Windows
    Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Gehen Sie alternativ bitte wie folgt vor:
    1. Öffnen "Start | Programme | CodeMeter | CodeMeter Command
    Prompt".
    - Eingeben des Befehls "codemeter.exe -n+".
    - Drücken der Return-Taste zum Bestätigen.
    Danach läuft CodeMeter als Netzwerkserver

    2. Öffnen der Registry.
    - Drücken der Tastenkombination [Windows] + [R], um den Dialog
    "Ausführen" zu öffnen.
    - Eingabe des Befehls regedit und Bestätigen mit [Enter].
    - Suchen des Wertes
    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WIBU-SYSTEMS\CodeMeter\Server\CurrentVersion].
    - Setzen des Wertes auf IsNetworkServer= 1
    - Neustarten des CodeMeter-Dienst.
    (Diensteverwaltung oder über CodeMeter Kontrollzentrum | Aktion).
     
    Linux
    Anpassen der Datei Server.ini. Gehen Sie bitte wie folgt vor:
    - Stoppen des CmWebAdmin Deamon (/etc/init.d/codeMeter-webadmin stop)
    - Stoppen des CodeMeter Deamon (/etc/init.d/codeMeter stop).
    - Öffnen der Server.ini-Datei unter "/etc/wibu/CodeMeter" in einem Editor.
    - Ändern des Eintrag: IsNetworkServer=1.
    - Starten des CodeMeter Deamon (/etc/init.d/codeMeter start)

    macOS
    Anpassen der Datei Server.ini. Gehen Sie bitte wie folgt vor:
    - Stoppen des CodeMeter Deamon über das Systemsteuerungstool.
    - Öffnen der com.wibu.CodeMeter.Server.ini-Datei unter "/Libray/Preferences" in einem Editor.
    - Ändern des Eintrag: IsNetworkServer=1.
    - Starten des CodeMeter Deamon über das Systemsteuerungstool.
  • Um einen Netzwerk-Server-Zugriff auf Lizenzen einzurichten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

    Server
    1. Installieren CodeMeter Runtime. Herunterladbar von der Webseite https://www.wibu.com/de/anwendersoftware.html.
    2. Konfigurieren von CodeMeter als Netzwerk-Server.
    - Öffnen CodeMeter Kontrollzentrum und klicken unten links auf die Schaltfläche "WebAdmin".
    - Navigieren in CodeMeter WebAdmin zu "Einstellungen| Server | Server-Zugriff".
    - Wählen der Option "Aktivieren" im Bereich "Netzwerk-Server" und bestätigen mit "Übernehmen".
    - Erneutes Öffnen von CodeMeter Kontrollzentrum.
    - Klicken Navigationseintrag "Aktion| CodeMeter-Dienst neustarten" zum Neustarten von CodeMeter als Netzwerk-Server.

    Hinweis: Ab CodeMeter Version 6.90 kann beim Installieren von CodeMeter direkt ausgewählt werden, dass eine Server-Installation durchgeführt werden soll. Dadurch spart man sich Schritt 2. Desweiteren wird auch nur so der Eintrag in der Firewall angelegt. Ansonsten muss man ggf. selbst noch eine Firewall Regel für Port 22350 erstellen.

    Client
    1. Installieren CodeMeter Runtime. Herunterladbar von der Webseite https://www.wibu.com/de/anwendersoftware.html.
    2. Konfigurieren der Netzwerk-Einstellungen, damit der Client den Server finden kann.
    - Öffnen CodeMeter Kontrollzentrum und klicken unten rechts auf die Schaltfläche "WebAdmin".
    - Navigieren in CodeMeter WebAdmin zu "Einstellungen| Basis| Server-Suchliste".
    - Eintragen des Servers per DNS Name oder IP-Adresse in die Server-Suchliste.
    - Bestätigen mit "Übernehmen".
  • Können Sie bitte wie folgt vorgehen, um uns alle benötigten Information zukommen zu lassen?

    1. Reproduzieren Sie den Fehler auf dem Client.
    Starten Sie die geschützte Anwendung und suchen Sie ggf. in CodeMeter WebAdmin nach dem Server
    2. Erstellen Sie eine CmCust.log-Protokolldatei auf dem Client PC (nach dem Test)
    3. Erstellen Sie ein CmCust.log-Protokolldatei auf dem Server PC (nach dem Test)
    4. Senden Sie uns bitte beide CmDust.log-Protokolldateien zur Analyse zu.

    --
    Um eine CmDust.log-Protokolldatei zu erstellen, gehen Sie für die unterschiedlichen Betriebssysteme bitte wie folgt vor.
    Übrigens, diese Protokolldatei können Sie sich mit einem Editor, z.B. Notepad, anzeigen lassen, damit Sie sehen, dass keine persönlichen Daten übermittelt werden: alle gespeicherten Information sind in Klartext.

    Windows
    1. Anstecken des CmDongles.
    Dies entfällt bei der Verwendung von CmActLicense.
    2. Aufrufen von CmDust über "Start | Programme | CodeMeter | Tools" im Startmenü.
    Danach öffnet sich der Windows Explorer mit der Datei CmDust-Result.log. Die Textdatei liegt im jeweiligen Benutzerverzeichnis, das sich nach Ausführen von CmDust automatisch öffnet.
    3. Senden der Datei an support@wibu.com.

    macOS
    Für macOS erstellen Sie die CmDust-Datei über das cmu-Kommandozeilen-Programm wie folgt. Der Aufruf von cmu ist im Suchpfad hinterlegt:
    1. Öffnen der Kommandozeile/Terminal.
    2. Eingeben des Befehls cmu --cmdust.
    Über den Zusatz --file ist das Speichern der Informationen in eine Datei möglich.
    cmu --cmdust --file CmDust.log
    Standardmäßig wird ohne den Zusatz die Datei in der Konsole ausgegeben.
    3. Senden der Datei an support@wibu.com.

    Linux
    Für Linux erstellen Sie die CmDust-Datei über das cmu-Kommandozeilen-Programm wie folgt. Der Aufruf von cmu ist im Suchpfad hinterlegt.
    1. Öffnen der Kommandozeile/Terminal.
    2. Eingeben des Befehls cmu --cmdust.
    Über den Zusatz --file ist das Speichern der Informationen in eine Datei möglich. --> cmu --cmdust --file CmDust.log
    Standardmäßig wird ohne den Zusatz die Datei in der Konsole ausgegeben.
    3. Senden der Datei an support@wibu.com.
  • Um eine Firm Security Box (FSB) an einem Server zu betreiben, müssen sowohl auf den Rechnern, die als Server dienen, und den Clients, die über das Netzwerk auf die Firm Security Box (FSB) diese Servers zugreifen, das CodeMeter Development Kit inklusive des Firm Code für CmDongle und/oder CmActLicense installiert sein. Ab der CodeMeter Version 5.10 ist eine vollständige Installation des CodeMeter Software Development Kit (SDK) auf dem Server-Rechner nicht mehr erforderlich, um auf die FSB zugreifen zu können. Eine schlanke Installation von CodeMeter als FSB-Server erfordert nur noch eine installierte Runtime und die CmFirm.wbc-Datei. Daher empfiehlt Wibu-Systems eine Aktualisierung auf die aktuelle CodeMeter-Version.
    Zusätzlich muss die FSB auf dem Server für die Benutzung der FSB im Netzwerk freigegeben werden.

    Server
    Gehen Sie für die CodeMeter-Installation, den Firm Code-Import und die FSB-Freigabe für den Server-Rechner wie folgt vor:
    1. Installieren des CodeMeter Runtime Kit, das Sie von unserer Webseite unter http://www.wibu.com/de/anwendersoftware.html herunterladen können.
    Hinweis: Dieser Schritt entfällt, falls Sie auf dem Rechner, der als Server dienen soll, bereits das CodeMeter Development Kit installiert haben.
    2. Importieren des(r) Firm Codes, den (die) Sie von Wibu-Systems erhalten haben.
    Für das Lizenzierungssystem CmDongle ist dies die Datei CmFirm.wbc. Für das Lizenzierungssystem CmActLicense sind dies die CmActFirm-XXX.wbc- und CmFirmFI-XXX.wbc-Dateien. XXX steht dabei für den CmActLicense-Firm Code.
    Gehen Sie zum Import wie folgt vor:
    - Ziehen der Datei(en) auf das geöffnete CodeMeter Kontrollzentrum.
    Alternativ: Öffnen des "Datei | Lizenz importieren"-Menüeintrages und Auswahl der Datei(en) über den Dialog.
    3. Konfigurieren der FSB zur Freigabe im Netzwerk. Wenn Sie CodeMeter kleiner Version 6.80 einsetzen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
    - Öffnen CodeMeter WebAdmin.
    - Navigieren zur Seite "Einstellungen | Server | Lizenz-Zugriffsberechtigungen".
    - Aktivieren der Option "Zugriff auf FSB aktivieren" und Klicken der "Übernehmen"-Schaltfläche.
    - Navigieren zur Seite "Einstellungen | Server | Server-Zugriff".
    - Aktivieren der Option "Aktivieren" im Bereich 'Netzwerk-Server' und Klicken der "Übernehmen"-Schaltfläche.
    - Öffnen CodeMeter Kontrollzentrum
    - Klicken des "Aktion | CodeMeter-Dienst neustarten"-Menüeintrages.

    Wenn Sie CodeMeter Version 6.80 und neuer und die erweiterte Zugriffsliste einsetzen, hat die Option "Zugriff auf FSB aktivieren", keinen Einfluss mehr.
    Der Zugriff auf die FSB ist standardmäßig aktiviert, kann aber über entsprechende Regeln unter Verwendung des Firm Codes 99 eingeschränkt werden.

    Client
    Gehen Sie für die CodeMeter-Installation, den Firm Code-Import und die Netzwerkeinstellungen für Client-Rechner wie folgt vor:
    1. Installieren des CodeMeter Development Kit, das Sie nach vorheriger Registrierung von unserer Webseite unter http://www.wibu.com/de/software-development-kit.html. herunterladen können.
    Hinweis: Dieser Schritt entfällt, falls Sie auf dem Client-Rechner bereits das CodeMeter Development Kit installiert haben.
    2. Importieren des(r) Firm Codes, den (die) Sie von Wibu-Systems erhalten haben.
    Für das Lizenzierungssystem CmDongle ist dies die Datei CmFirm.wbc. Für das Lizenzierungssystem CmActLicense sind dies die Dateien CmActFirm-XXX.wbc und CmFirmFI-XXX.wbc. XXX steht dabei für den CmActLicense-Firm Code.
    Gehen Sie zum Import wie folgt vor:
    - Ziehen der Datei(en) auf das geöffnete CodeMeter Kontrollzentrum.
    Alternativ: Öffnen des "Datei | Lizenz importieren"-Menüeintrages und Auswahl der Datei(en) über den Dialog.
    3. Konfigurieren der Netzwerkeinstellungen im Fall, dass der Server-Rechner nicht gefunden wird. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
    - Öffnen CodeMeter WebAdmin.
    - Navigieren zur Seite "Einstellungen | Basis | Server-Suchliste"
    - Eintragen der IP-Adresse oder des DNS-Namen des Server-Rechners in die Clients-Liste (Serversuchliste) im Bereich 'Einfacher Modus-Einstellungen'.
    - Klicken der "Übernehmen"-Schaltfläche.
  • A) Ein Standard "Netzwerkzugriff" (egal ob über Kern API oder AxProtector) genügt für einen Zugriff auf eine CmWAN-Lizenz.
    B) In der Serversuchliste auf dem Client muss der CmWAN-Server eingetragen werden, zusammen mit dem Usernamen und Passwort, z.B. https://user1:password1@lc2.codemeter.com/cmwantest.
    C) Für die Programmierung einer CmWAN-Lizenz wird ein bestimmter Lizenzeintrag benötigt, der zuvor erworben werden muss.
    D) Der Zugriff auf Lizenzen auf einem CmWAN-Server funktioniert nur, wenn die Lizenzen für CmWAN ausgestellt wurden, z.B. mit CmBoxPgm /plq5:wan.
    F) Um eine CmWAN-Lizenz via CodeMeter License Central zu programmieren, muss zuvor die Konfiguration angepasst werden.
    E) Auf dem Lizenz-Server muss z.B. in CodeMeter WebAdmin "CmWAN-Server" aktiviert werden.
    F) Der Hauptteil des Aufwandes ist das Aufsetzen eines CmWAN Servers.
    Eine Beschreibung der Infrastruktur finden Sie im CodeMeter Entwickler Handbuch im Kapitel " Erweiterte CodeMeter Eigenschaften | CodeMeter im Wide Area Network (WAN)".
  • Die Verwendung von IPV6-Adressen wird unterstützt, verlangt aber die zwingend die Berücksichtigung einiger Dinge.

    Server-Suchliste
    In der Server-Suchliste des Clients muss die IPV6-Adresse ohne Zone-ID(Sector-ID) eingetragen werden.
    In den Lizenz-Zugriffsberechtigungen des Servers hängt die Eingabe davon ab, ob diese im einfachen oder erweiterten Modus verwendet werden.

    Einfache Lizenz-Zugrifberechtigungen
    Bei Verwendung der einfachen Lizenz-Zugriffsberechtigungen muss die IPV6-Adresse mit Zone-ID(Sector-ID) des Server angegeben werden.
    Beispielsweise:
    fe80::61b3:27bb:61d2:9754%11 = verbindungslokale Client Adresse
    fe80::e968:145a:680:e422%18 = verbindungslokale Server Adresse
    fe80::61b3:27bb:61d2:9754%18 = Eintrag in einfache Lizenz-Zugriffsberechtigungen

    Erweiterte Lizenz-Zugriffberechtigungen
    Bei Verwendung der erweiterte Lizenz-Zugriffsberechtigungen muss die IPV6-Adresse wie bei der Server-Suchliste ohne Zone-ID(Sector-ID) eingetragen werden.
  • Um ihre Lizenznutzung nachzuverfolgen, können Sie CodeMeter License Tracking verwenden.
    Dies protokolliert in einem parser-freundlichen Format alle erfolgreichen und fehlgeschlagenen Lizenz-Belegungen durch CodeMeter Lizenzserver. Die dabei erzeugten Protokoll-Dateien können Sie dann anschließend automatisiert auswerten.
    Hierfür können Sie ein eigenes Tool schreiben, oder die Dateien in ein Format überführen, das den Datenimport in Werkzeuge von Drittanbietern ermöglicht.
    Eine Dokumentation des Format sowie eine Anleitung, wie das License Tracking aktiviert werden kann, finden Sie im zugehörigen Kapitel in der CodeMeter Benutzerhilfe (Administrator-Handbuch):
    http://localhost:22352/$help/CmUserHelp/de/index.html?codemeter_license_tracking.htm
  • Seit CodeMeter Version 5.10 ist ein Lizenzzugriff während einer Remote-Sitzung auf Server Betriebssysteme (z.B. Windows Server 2012, Windows Server 2016, oder Windows Server 2019) nur möglich, wenn die Lizenzanzahl >0“ und nicht „Local AccessOnly“ ist.

    Versucht man dennoch auf eine Lizenz mit Lizenzanzahl=0 oder „Local AccessOnly“ zuzugreifen, erscheint der Fehler „Der Zugriff aus der Ferne ist für diese Lizenz nicht erlaubt, Fehler 239.“

    Erfolgt die Remote Desktop-Verbindung auf nicht Server Betriebssysteme (z.B. Windows 7, Windows 8 oder Windows 10) kann in dieser Sitzung eine Lizenz mit Lizenzanzahl =0 oder „Local AccessOnly“ verwendet werden.
  • Für Systeme, auf denen es Probleme mit dem Reverse DNS Lookup gibt, wurde in CodeMeter ab Version 7.10 der Reverse DNS Lookup Cache eingeführt.
    Wenn das Auflösen einer IP zum zugehörigen DNS Namen zulange braucht, wird der Lookup abgebrochen und im Cache vermerkt, dass diese IP nicht aufgelöst werden kann.
    Dadurch wird verhindert, dass diese Adresse immer wieder Probleme verursacht. Eine so vermerkte Adresse wird für 10 Minuten nicht noch einmal versucht aufzulösen.

    Der Timeout für den Reverse DNS Lookup beträgt standardmäßig 10ms.
    Dieser Wert kann allerdings im Profiling über den Wert HostNameResolveTimeout konfiguriert werden.
    Für Windows gehenm Sie bitte wie folgt vor:

    1. Drücken der Tasten Win+R.
    2. Eingeben von 'regedit' und bestätigen mit Enter.
    3. Navigieren in den Schlüssel: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WIBU-SYSTEMS\CodeMeter\Server\CurrentVersion
    4. Anpassen des Werts von HostNameResolveTimeout auf den gewünschten Wert.

    Hinweis: Wenn der Wert noch nicht existiert, müssen Sie diesen erst mit dem Typ DWORD erstellen.
  • Leider gibt es nicht die Möglichkeit, eine Server-Suchliste zentral anzulegen, damit alle Clients darauf zugreifen können. Jeder Client führt seine eigene Server-Suchliste.
    Es gibt aber Möglichkeit, die Einstellungen leicht von einem Client auf einen anderen zu übertragen.

    1. Windows Registry
    CodeMeter speichert die Server-Suchliste standardmäßig in der Registry ab. Sie finden diese in folgendem Schlüssel:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WIBU-SYSTEMS\CodeMeter\Server\CurrentVersion\ServerSearchList
    Diese können Sie einmalig auf einem Client konfigurieren und anschließend exportieren und über Group Policies in ihr Firmen-Netzwerk verteilen.

    2. Kommandozeilen-Skript:
    Es wird eine Batchdatei/Shellscript mit folgendem Kommando erstellt:
    Windows:
    cmu32 --add-server <ServerIP, Servername, URL>
    Linux/macOS:
    cmu --add-server <ServerIP, Servername, URL>
    Diese Datei kann dann an alle Clients ausgeliefert und ausgeführt werden. Nach Ausführung und Neustart des CodeMeter-Dienstes steht der Server in der Server-Suchliste zur Verfügung.

    3. CodeMeter.ini/Server.ini:
    Alternativ können Sie die Server-Suchliste auch über die CodeMeter.ini- (Windows)/Server.ini- (Linux/macOS) Dateien erweitern.

    Windows:
    1. Erstellen einer leeren Textdatei mit Namen CodeMeter.ini und übertragen in das Verzeichnis der CodeMeter.exe-Datei
    (%PROGRAMFILES%\CodeMeter\Runtime\bin).
    2. Beenden CodeMeter-Dienst. Jetzt werden die CodeMeter-relevanten Einträge der Windows Registry in die CodeMeter.ini-Datei eingetragen.
    3. Öffnen der CodeMeter.ini-Datei und finden von Abschnitt [ServerSearchList].
    4. Einfügen des Servers in die Server-Suchliste wie folgt: 
    [ServerSearchList\Server1]
    Address=123.45.67.8
    Für jeden Server muss ein separater Eintrag erstellt werden z.B. für einen zweiten Server wäre der Eintrag:
    [ServerSearchList\Server2]
    Address=185.55.78.6
    5. Speichern der CodeMeter.ini-Datei.
    6. Neustarten des CodeMeter-Dienstes.
     
    Diese CodeMeter.ini kann jetzt an alle Clients ausgeliefert und in das vorgegebene Verzeichnis abgelegt werden. Nach dem Neustart des CodeMeter- Dienstes wird die CodeMeter.ini-Datei angezogen und der Server steht in der Server-Suchliste.
    Wichtig: Nachdem die CodeMeter.ini-Datei in das CodeMeter-Verzeichnis abgelegt wurde, werden die Einträge der Registry nicht mehr genutzt!

    Linux/macOS:
    Unter Linux/macOS werden Parameter grundsätzlich über die Server.ini-Datei angesprochen. Die Server.ini ist deshalb schon vorhanden.
    Linux: /etc/wibu/CodeMeter/Server.ini
    macOS: /Library/Preferences/com.wibu.CodeMeter.Server.ini
    1. Beenden CodeMeter-Dienst.
    2. Öffnen der Server.ini-Datei und finden von Abschnitt [ServerSearchList].
    3. Einfügen des Servers in die Server-Suchliste wie folgt: 
    [ServerSearchList\Server1]
    Address=123.45.67.8
    Für jeden Server muss ein separater Eintrag erstellt werden z.B. für einen zweiten Server wäre der Eintrag:
    [ServerSearchList\Server2]
    Address=185.55.78.6
    4. Speichern der Server.ini-Datei.
    5. Neustarten des CodeMeter-Dienstes.

    Diese Server.ini-Datei kann jetzt an alle Clients ausgeliefert und in das vorgegebene Verzeichnis abgelegt werden. Nach dem Neustart des CodeMeter-Dienstes wird die Server.ini-Datei angezogen und der Server steht in der Server-Suchliste.
  • Sie können mit CodeMeter WebAdmin auf dem Client überprüfen, ob der CodeMeter-Netzwerkserver erreichbar ist.
    Gehen Sie bitte wie folgt vor:
    1. Öffnen CodeMeter WebAdmin auf dem Client, z.B. über CodeMeter Kontrollzentrum und die Schalftläche "WebAdmin“ unten rechts.
    2. Klicken in CodeMeter WebAdmin auf den Doppelpfeil am unteren Ende neben "localhost".
    Es öffnet sich ein kleines Fenster mit den gefundenen Lizenz-Servern (siehe Screenshot).


    3. Sollte Ihr Lizenzserver nicht gelistet sein, kontrollieren Sie ihre internen Netzwerkeinstellungen.
    Ist der Lizenzserver aufgelistet, wählen Sie ihn aus.
    4. Setzen des Hakens bei "Netzwerkadresse verwenden" und Klicken der Schaltfläche "Übernehmen".
    Jetzt sollten Sie CodeMeter WebAdmin auf dem Lizenzserver geöffnet haben.
    Kommen Sie nicht auf CodeMeter WebAdmin des Lizenzservers, kontrollieren Sie die CodeMeter-Servereinstellungen
    sowie ihre internen Netzwerkeinstellungen.
  • Wenn der Server nicht gefunden wird, liegt das oft daran, dass die Kommunikation durch eine Firewall gestört wird.
    Um die nötigen Firewall-Regeln und Port-Freigaben einzustellen, reicht es oft aus, eine Änderungsinstallation bei CodeMeter durchzuführen.
    Gehen Sie bitte dafür wie folgt vor:

    1. Öffnen Systemsteuerung des PC und anzeigen der installierten Software (Einstellungen).



    2. Wählen CodeMeter und Kicken auf "Ändern". Das Installationsfenster öffnet sich. Klicken auf "Weiter" bis die die Option "Ändern" als Knopf im Installationsfenster angezeigt wird.
     ※
     ※

    3. Aktivieren des Features "Netzwerk-Server" und fortfahren mit der Installation bis zum Ende.


    Jetzt sind die nötigen Regeln in die Windows Firewall eingetragen.
    Sollten sie eine zusätzliche Firewall haben, z.B. durch Antivirus-Programme oder Uunternehmensweiten Regeln, wenden Sie sich an Ihre interne IT bzw. Ihren IT Dienstleister, um die Windows Firewall-Regeln/ Port-Freigaben zu übertragen.
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